Die „Adjektivdeklination“ ist lernbar (2)

Ein Text mit vielen Adjektivgruppen im Dativ.

Meine Teilnehmer sind gewöhnlich von der Lernbarkeit der Adjektivdeklination erst dann überzeugt, wenn sie den Dativ – s. Teil 1 – geschafft haben. Man muss sie deshalb immer wieder auffordern, nach Dativpräpositionen (oder auch -verben) Nomengruppen mit Adjektiven zu verwenden, und man muss auch immer wieder Beispiele für die Nützlichkeit dieser Gruppen geben. Im Folgenden deshalb ein kleiner Text mit vielen solchen Konstruktionen. Zählen Sie doch mal, mit wie vielen.

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Die „Adjektivdeklination“ ist lernbar (1)

Kann man als Nicht-Muttersprachler die berüchtigte Adjektivdeklination überhaupt lernen? Und zwar wie?

Die „Adjektivdeklination“, das Schema der Formen von Artikelwörtern und Adjektiven in der Nomengruppe, ist lernbar. Dafür sind nicht nur deutsche Muttersprachler ein (etwas unfairer) Beweis, sondern auch die paar Deutschlernenden, die es tatsächlich geschafft haben.

Was aber nicht bedeutet, dass die Adjektivdeklination in der Form lernbar ist, in der sie gewöhnlich präsentiert wird. Nämlich in drei Tabellen, einer für den bestimmten, einer für den unbestimmten und einer für den Nullartikel, ingesamt ein paar Dutzend Tabellenkästchen. Die Behandlung der Adjektivdeklination ist einer der traurigsten Beweise für die methodische Einfalt und Gedankenlosigkeit der heute praktizierten DaF-Didaktik.

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