bemerken

(g2)
1.Sg. 2.Sg. (unp. 3.Sg) Imp
bemerke bemerkst bemerke
Praet 1./3.Sg. Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) Konj 2 1.Sg.
bemerkte habe bemerkt

Strukturen

jmdn/etwas bemerken
Ich bemerke dich.
Ich bemerke deine Fröhlichkeit.
Ich bemerke, dass du fröhlich bist.

etwas von etwas bemerken
Ich habe nichts von deinem Ärger bemerkt.
Ich habe nichts von dem Diebstahl bemerkt.
Ich habe nichts davon bemerkt, dass du wütend warst.

bemerken SATZ
Er bemerkte noch, dass er dich gerne mal wiedersehen würde.

Beispiele

Der Präsident war auch auf der Feier? Ich habe ihn gar nicht bemerkt (= gesehen).
Karin war ziemlich verärgert. - Ja? Das habe ich nicht bemerkt.
Sie hat die Spinne auf ihrem Bein zuerst gar nicht bemerkt.
Ich habe die Ironie in deinen Worten schon bemerkt.
Ich habe nicht bemerkt, dass Eva eine Verletzung hatte.
Sie hat zuerst gar nicht bemerkt, dass eine Spinne auf ihrem Bein sitzt.
Ich habe schon bemerkt, dass du dich über mich lustig machen willst.
Karin war ziemlich verärgert. - Ja? Davon habe ich nichts bemerkt.

Er hatte viel von seiner Frau erzählt, und zum Schluss bemerkte er noch, dass sie seit einiger Zeit Gesundheitsprobleme hat (= sagen).

Anmerkung

Manchmal ist statt bemerken merken möglich:
Ich hab gar nicht gemerkt, dass eine Spinne auf meinem Bein saß.
Ich hab schon gemerkt, dass du mich ärgern willst.
Sie soll charmant sein? Davon hab ich nichts gemerkt.
Die rein semantische Abgrenzung dürfte wieder recht schwierig sein, aber für die oben gegebenen Beispiele mit merken kann man zumindest feststellen, dass sie stilistisch deutlich abfallen, also eher in die familiäre Alltagskonversation gehören.

Wortfamilie

die Bemerkung

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