jammern

1.Sg. 2.Sg. (unp. 3.Sg) Imp
jammere jammerst jammer(e)
Praet 1./3.Sg. Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) Konj 2 1.Sg.
jammerte habe gejammert 

Strukturen

über etwas jammern
Ich jammere über den Verlust.
Ich jammere darüber, dass ich etwas verloren habe.

Beispiele

Warum jammert denn das arme Kind so? - Es hat Zahnschmerzen.
Worüber jammerst du denn?
Ich jammere über die viele Arbeit, die ich noch machen muss.
Ich jammere darüber, dass ich am Wochenende arbeiten muss.
Lisa ist schon so lange hier, aber sie jammert immer noch über die deutsche Küche.

Anmerkung

Jammern in der eigentlichen Bedeutung sieht man in Beispielsatz 1. Das Kind weint nicht richtig oder schreit nicht, aber es macht immer wieder „Jammerlaute“, die zeigen, dass es Schmerzen hat oder sich nicht wohlfühlt. Man kann also ohne Worte jammern. Die weiteren Beispiele zeigen, wie man mit Worten jammert. Aber mit welchen Worten könnte man über die viele Arbeit oder über das deutsche Essen jammern?
O je o je!
O Gott o Gott!
Ich mag nicht mehr!
Ich kann keine Kartoffeln mehr sehen!
Wenn man so etwas hört, könnte man also die Frage stellen: Worüber jammerst du denn? (Manche dieser Ausdrücke könnten natürlich auch in dramatischeren Situationen verwendet werden - es hängt vom Ton ab.)